CHE-Befragung: Studierende befürworten digitale Lehrformate

Eine CHE-Umfrage zeigt, dass Studierende in Deutschland überwiegend zufrieden sind mit dem Corona-Krisenmanagement ihrer Hochschulen. Für die Zukunft wünscht sich die Mehrheit der Befragten weiterhin digitale Lehrformate und eine Mischung aus Präsenz- und Online-Studium.

Ein Großteil der Studierenden in Deutschland hat mittlerweile vier Semester unter Corona-Bedingungen studiert und damit sowohl komplett digitale Seminare im Lockdown, als auch reguläre Präsenzveranstaltungen besucht. "Nach mehr als anderthalb Jahren im Zeichen der Corona-Pandemie sind die Studierenden an deutschen Hochschulen insgesamt zufrieden mit ihren Studienbedingungen", sagt Nina Horstmann vom Centrum für Hochschulentwicklung (CHE). Sie ist Autorin der Publikation "CHECK – Informatik, Mathematik, Physik: Studienbedingungen an deutschen Hochschulen im zweiten Jahr der Corona-Pandemie". In diesem Rahmen wurden von Mai bis August 2021 rund 6.000 Masterstudierende aus den Fächern Mathematik, Informatik und Physik zu ihrer Studiensituation befragt. Die Befragung wurde online an 106 deutschen und drei österreichischen Hochschulen durchgeführt, im Rahmen des CHE Masterrankings. Die Studienteilnehmenden konnten verschiedene Fragen zur Studienorganisation während der Corona-Pandemie bzw. zur digitalen Lehre mit den Schulnoten von "sehr gut" bis "sehr schlecht" bewerten. Rund drei Viertel gaben dem Krisenmanagement ihrer Hochschule die Note "gut" oder "sehr gut". Gute Noten gab es auch für das Informationsmanagement (81 %), sowie die Möglichkeiten weiterhin Prüfungen zu absolvieren (83 %) bzw. das Studium planmäßig fortzusetzen (84 %).


Zur Meldung des CHE Centrums für Hochschulentwicklung

 

Bild: © PPAMPicture/iStock.com