Big Data-Projekte der Lebenswissenschaften mit 18 Millionen Euro gefördert

Im Rahmen der Ausschreibung "Big Data in den Lebenswissenschaften der Zukunft" hat das niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) in Zusammenarbeit mit der Volkswagenstiftung 16 innovative Projekte ausgezeichnet: Forschungsgegenstand der ausgezeichneten Projekte sind die datenintensive Forschung und die personalisierte Medizin – ein extrem dynamisches Forschungsumfeld, wie auch die 54 eingereichten Förderanträge bezeugen. Die Gesamtfördersumme liegt insgesamt bei 18 Millionen Euro.

Gefördert werden Forschungsvorhaben, die in besonderer Weise die Chancen und Möglichkeiten, die sich aus der voranschreitenden Digitalisierung der Lebenswissenschaften ergeben, für den Erkenntnisfortschritt nutzen. Außerdem sollen die Projekte den Wissenstransfer und deren erste Umsetzung in den Mittelpunkt stellen. Das Geld stammt aus dem Niedersächsischen Vorab der Volkswagenstiftung, dessen Verwendung durch eine siebenköpfige Gutachterkommission entschieden wird.

Die Digitalisierung greift in allen Lebensbereichen rasant um sich. Damit öffnen sich auch in der Medizin neue Forschungs- und Anwendungspotenziale, die das Verständnis von Gesundheit und Krankheit grundlegend verändern können. Speziell personalisierte Medizin kann dadurch zu einer Verbesserung in Prävention, Diagnostik und Therapie führen. "Die Weiterentwicklung von Computertechnologien und die Nutzung von großen Datenmengen bergen enorme Potenziale, die sich nicht nur in der Forschung, sondern auch in der Praxis entscheidend auf das Leben und die Gesundheit der Menschen auswirken können", so Niedersachsens Wissenschaftsminister Björn Thümler.

 

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