Die Bertelsmann Stiftung reagiert auf den anwachsenden Wettbewerb zwischen akademischen und beruflichen Bildungsgängen mit einer Studie zum Thema: "Welche Berufsausbildungen sind durch akademische Bildungsangebote gefährdet?". Die Autoren Prof. Dr. Dieter Euler und Prof. Dr. Eckart Severing, kommen zu der Erkenntnis, dass nur bei einzelnen Fächerbereichen ein "Substituierungspotenzial" vorliegt.
Das jeweilige Substituierungspotenzial einer Berufsausbildung wurde unter der Beachtung von drei Indikatoren analysiert: Existieren konkurrierende Studiengänge? Gibt es quantitativ relevante duale Studienangebote? Und gibt es Hinweise auf eine verstärkte Akademisierung in den Berufsbereichen?
Das Ergebnis: Vor allem in den Handels- und Gesundheitsberufen ist die Akademisierung weit fortgeschritten. Berufe innerhalb der Medien, im Labor oder auch in der Metall- und Elektrobranche vollziehen stattdessen kaum eine Verschiebung zur Hochschulausbildung. Die zukünftige Entwicklung hängt nun von der Entscheidung der Schulabgänger/innen, der Unternehmensrekrutierung und der Einführung neuer Studiengänge ab.
Die ganze Studie finden Sie hier:
http://www.bertelsmann-stiftung.de/de/publikationen/publikation/did/welche-berufsausbildungen-sind-durch-akademische-bildungsangebote-gefaehrdet/
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