Humboldt-Ranking: Göttingen in den Top Ten

Welche Universitäten sind bei Forschenden aus dem Ausland beliebt? Besonders gefragt sind offenbar Berlin, München, Bonn – und das niedersächsische Göttingen. Das geht aus dem frisch veröffentlichten Humboldt-Ranking hervor, das zeigt, wie viele ausländische Wissenschaftler mit Förderung der Alexander von Humboldt-Stiftung in den vergangenen fünf Jahren nach Deutschland gekommen sind und wo sie hier geforscht haben. Die Universität Göttingen findet sich darin auf Platz sechs, hinter den Universitäten aus Berlin (Freie Universität auf Platz 1 und Humboldt-Universität auf Platz 2), München (Universität auf Rang 3, TU auf Rang 4) und Bonn. Gefördert wurden in Göttingen insgesamt 152 Nachwuchsforschende. In der Kategorie Lebenswissenschaften rangiert Göttingen mit 44 geförderten Aufenthalten sogar auf Platz 1!

Die gemeinnützige Alexander von Humboldt-Stiftung fördert Wissenschaftskooperationen und die internationale Zusammenarbeit in der Forschung. Ihre Forschungsstipendien und -preise ermöglichen es Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, für ihr Projekt nach Deutschland zu kommen und bei den hiesigen Gastgeber-Unis zu forschen. Die Gäste suchen sich ihre Gastgeber selbst aus. Da liegt die Vermutung nahe: Wer besonders viele Gäste bei sich begrüßen durfte, bietet beste Forschungsbedingungen und ist beliebt bei forschenden Profis und wissenschaftlichem Nachwuchs aus der ganzen Welt. 

Im Mittelfeld des Humboldt-Rankings liegen die niedersächsischen Universitäten TU Braunschweig (Rang 30), Universität Oldenburg (32), Universität Hannover (34) sowie die Tierärztliche Hochschule Hannover (38). Auf weiteren Plätzen sind die Medizinische Hochschule Hannover (53), die Universitäten aus Hildesheim (56) und Osnabrück (57), die Technische Universität Clausthal (61) und die Universität Lüneburg (63) ebenfalls noch im Ranking vertreten.

Das gesamte Ranking im Detail

 

 

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