HRK-Befragung: Immatrikulationen von Geflüchteten fast verdreifacht

Die Anzahl der Immatrikulationen von Geflüchteten hat sich mit rund 3.000 Neueinschreibungen im Wintersemester 2017/18 fast verdreifacht. Dieser bereits erwartete Anstieg von Immatrikulationen für Bachelor- und Masterstudium sowie Promotionen wurde durch Befragungen bestätigt, die die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) seit dem Wintersemester 2015/16 bei ihren Mitgliedshochschulen durchführte. 

Dass Geflüchteten der Schritt in den eigentlichen Studienbetrieb zunehmend gelänge, sei besonders den gezielten, individuellen Beratungen der Hochschulen zu verdanken, so HRK-Präsident Horst Hippler. Neben den immer stärker nachgefragten Einzelberatungen seien aber auch Angebote zur speziellen fachlichen Begleitung im Studium sowie zur Finanzierung der Lebenshaltungskosten besonders wichtig für den langfristigen Studienerfolg. 

Ein Drittel der Universitäten bietet zudem Angebote speziell für weibliche Geflüchtete an. Derzeit sind rund 20 bis 25 Prozent der immatrikulierten Geflüchteten weiblich, was in etwa dem Frauenanteil an der Gesamtzahl von studierfähigen Geflüchteten entspricht. 

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