Höhere Grundfinanzierung für kleinere lehrerbildende Hochschulen in Niedersachsen

Wie das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) im Juni bekannt gab, erhöht das Land Niedersachsen die Grundfinanzierung für kleinere lehrerbildende Hochschulen im laufenden Jahr um insgesamt 3 Millionen Euro. Die Aufstockung erfolgt durch den Nachtragshaushalt 2018.

Laut MWK sollen die zusätzlichen Mittel dazu verwendet werden, erste Vorhaben zur Verbesserung der bedarfsgerechten, qualitätsgesicherten und forschungsbasierten Ausbildung von Lehrkräften umzusetzen, ohne dazu auf Ressourcen der neben der Lehrerbildung bestehenden Schwerpunkte zurückgreifen zu müssen. 

Das Aufstockungsbudget verteilt sich wie folgt auf die betroffenen Hochschulen: Je 50.000 Euro erhalten die Hochschule für Bildende Künste Braunschweig sowie die Musikhochschule Hannover, 900.000 Euro gehen an die Universität Osnabrück, und je eine Million Euro erhalten die Universitäten in Hildesheim und Vechta.

Der Niedersächsische Wissenschaftsminister Björn Thümler kommentierte die Aufstockung wie folgt: "Wir wollen die Studierenden bestmöglich forschungsbasiert ausbilden und dafür sorgen, dass die Hochschulen im Wettbewerb um die besten Studierenden anschlussfähig bleiben. Für kleinere Hochschulen ist dies eine besondere Herausforderung. Ich freue mich, dass wir über die Mittel aus dem Nachtragshaushalt in diesem Jahr einen wesentlichen Beitrag zur Bewältigung dieser Aufgabe leisten können".

Zu den Pressemitteilungen des MWK: 

Hochschule für Bildende Künste Braunschweig

Musikhochschule Hannover

Universität Hildesheim

Universität Osnabrück

Universität Vechta

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