CHE-Ranking: Niedersächsische Ergebnisse aus der Spitzengruppe

Über 300 Hochschulen, mehr als 30 der beliebtesten Studienfächer und neben harten wissenschaftlichen Fakten auch die Urteile von 150.000 Studierenden: Das bietet nur das CHE-Ranking, "Deutschlands größtes Hochschulranking" vom Centrum für Hochschulentwicklung (CHE). Niedersachsens Hochschulen punkten darin vor allem in den Bereichen Wirtschaft und Naturwissenschaften. 

Das Ranking berücksichtigt viele verschiedene Kriterien. Unsere Übersicht zeigt die Fächer, in denen niedersächsische Hochschulen für die von Studierenden bewertete Kategorie "Allgemeine Studiensituation" in der Spitzengruppe platziert sind:

TU Braunschweig:

  • Architektur
  • Biologie/Biowissenschaften
  • Pharmazie

TU Clausthal:

  • Chemie
  • Wirtschaftsingenieurwesen

PHWT Diepholz/Vechta, Standort Diepholz:

  • Maschinenbau
  • Wirtschaftsingenieurwesen

Uni Göttingen: 

  • Politikwissenschaften
  • Medizin
  • Chemie
  • Physik
  • Geowissenschaften
  • Germanistik
  • Romanistik
  • BWL

Uni Hannover:

  • Architektur

HAWK Hildesheim/Holzminden/Göttingen, Standort Holzminden:

  • Soziale Arbeit 

Uni Oldenburg: 

  • Erziehungswissenschaften
  • Physik

Hochschule Osnabrück:

  • Pflegewissenschaften
  • Wirtschaftsrecht

Hochschule Osnabrück, Standort Lingen:

  • Pflegewissenschaften
  • Wirtschaftsingenieurwesen

Uni Osnabrück: 

  • Psychologie
  • Informatik

Uni Vechta:

  • Biologie/Biowissenschaften

Ostfalia Hochschule, Standort Wolfenbüttel:

  • Wirtschaftsinformatik

Die meisten Platzierungen in dieser Kategorie erreichte die Georg-August-Universität Göttingen; sie bietet allerdings auch niedersachsenweit die meisten Studiengänge an und hat die meisten Studierenden.

Spitzenleistungen in der Kategorie "Allgemeine Studiensituation" erzielten auch drei private niedersächsische Berufsakademien: in Braunschweig und Hannover jeweils für BWL (dual) sowie in Oldenburg für BWL (dual) und Wirtschaftsinformatik.

Und natürlich sind noch viele weitere niedersächsische Hochschulen in den insgesamt über 20 Ranking-Kategorien in der Spitzengruppe – so punktet etwa die Hochschule Emden/Leer zum Beispiel mit der Unterstützung am Studienanfang (Fach: Soziale Arbeit), die Uni Osnabrück (Fach: Erziehungswissenschaft) und die MHH (Fach: Medizin) mit wissenschaftlichen Veröffentlichungen und die Jade Hochschule/Wilhelmshaven mit dem Kontakt zur Berufspraxis (Fach: BWL).  Einen ersten Überblick aller Fächer gibt der ZEIT Studienführer (im Handel erhältlich), alle Rankingergebnisse im Detail finden sich online (kostenlos, Registrierung erforderlich).

Eine "Bundesligatabelle" der Hochschulen ergibt sich durch das Ranking zwar nicht, schreiben auch die Autoren des ZEIT-Studienführers. Dennoch ist es hilfreich: Studieninteressierte können die Kategorien auswählen, die ihnen wichtig sind, etwa ob die Verzahnung zwischen Theorie und Praxis, der Wissenschaftsbezug oder der Kontakt zur Berufspraxis hoch ist. Danach sehen sie im Ranking, wie ihre Wunsch-Hochschule abschneidet – oder wo sie ihr Wunsch-Fach unter den für sie wichtigsten Bedingungen außerdem studieren können. Damit können sie entscheiden, an welcher Hochschule sie sich weiter informieren möchten.

Ergebnisse des CHE-Rankings

 

 

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